Zwei weitere Fälle bestätigt
Erneut wurde die Afrikanische Schweinepest in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen. Zwei weitere Fälle bei Wildschwein-Kadavern im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurden bestätigt.
Das Friedrich-Löffler-Institut bestätigte, dass im Landkreis Ludwigslust-Parchim zwei weitere Infektionen mit der Afrikanischer Schweinepest (ASP) aufgetreten sind. Die beiden verendeten Wildschweine wurden in der vergangener Woche außerhalb des Kerngebiets gefunden, welches durch einen Elektrozaun abgetrennt wurde. Nun sollen die Schutzmaßnahmen auf einen größeren Bereich ausgeweitet werden und das neue Ausbreitungsgebiet soll mit einem festen Zaun eingegrenzt werden.
Suche nach weiteren toten Tieren
Das Ausbreitungsgebiet hatte der Landkreis Ende 2021 und dann Anfang des Jahres mit 110 Kilometern Stromzaun eingegrenzt. Ende vergangener Woche hatten Suchhunde die Überreste von insgesamt drei Wildschweinen außerhalb der Schutzzone an der Grenze zu Brandenburg gefunden. Der dritte Fund wird noch untersucht. Menschen, Suchhunde und Drohnen suchen derzeit nach weiteren toten Tieren.
Anzahl der ASP-Fälle steigt auf 21
Der ersten Fall der Afrikanischen Schweinepest im Landkreis Ludwigslust-Parchim war Ende November 2021 aufgetreten. Seitdem gibt es immer wieder vereinzelt neue Funde im Wildtierbestand an der Grenze zu Brandenburg. Seit Ende vergangenen Jahres wurden 21 Fälle mit dem ASP-Virus in Mecklenburg-Vorpommern bestätigt. In einem Mastbetrieb im Landkreis Rostock mussten wegen eines Ausbruchs der ASP 4.000 Tiere getötet werden.
Bildquellen
- Schwarzwildsymposium: Kauer / DJV